Ikenobo Headquaters liegen unmittelbar am Rokkakudo-Tempel.

Der Rokkaku-dō gilt als der Tempel, in dem Mönche zuerst Blumenarrangements als Tempelschmuck geschaffen haben. Daraus hat sich Ikebana entwickelt. Die Tempeltradition führt diese Kunst auf den ersten Abt Ono no Imoko zurück, der aufwendige Blumenarrangements auf seinen Missionen in China kennengelernt habe. Seine Hütte am See (池坊, Ike no bō) sei namensstiftend für die Ikenobō-Richtung des Ikebana gewesen. 1450 gründete Ikenobō Senkei im Rokkaku-dō die erste Ikebanaschule im eigentlichen Sinn.

Der letzte Tag der größten Ikebana-Ausstellung im Jahr beschert wunderbare Begegnungen: die Lebendigkeit der Pflanzen zu sehen, zu spüren in erhabenen, bescheidenen oder überschwenglichen Werken, jedes einzigartig und von endlicher Dauer.