Nichts auf dieser Welt ist statisch. Jede Veränderung muss daher im Entwurf von Anfang an mitgedacht werden. Das Wissen um das Altern der eingesetzten Materialien und die Bereitschaft zu Flexibillität und Evolution sind ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Spezifische Raumvorstellungen für konkrete Nutzer_innen zu erarbeiten ist eine besondere Freude. Räume für unbekannte Menschen zu schaffen ist hingegen eine besondere Herausforderung.
Gebäude gelingen, wenn die Planungs- und Entscheidungsprozesse in einem partnerschaftlichen Klima auf der Basis von Vertrauen, Wertschätzung und Transparenz stattfinden. Mit unserer Kompetenz, Erfahrung und Professionalität tragen wir zu diesem Gelingen bei.
Wir stehen auf Qualität. Im Verfahren, im Wettbewerb, bei der Auswahl der Partner. Einfach in allen Bereichen.
Auf Wunsch stimmen wir die Inhalte eines Projekts beziehungsweise eines Planungsprozesses mit erfahrenen Juristen im Vergaberecht ab.
Der Einsatz von Bewährtem und die gleichzeitige Suche nach Neuem führen zu individuellen Lösungen für die jeweilige Aufgabe.
Ohne die geht es nicht.
Ohne die geht es auch nicht.
Architektur und Consulting können nicht die Welt verändern. Aber sie können dazu betragen, dass die Lebensqualität steigt und dass die Rahmenbedingungen unserem gesellschaftlichen Sein entsprechen.
„Soziale Fragen werden nicht mit der Architektur gelöst, sondern müssen von der Politik vorbereitet und in taugliche Programme umgegossen werden. Die Architektur kann in der Folge Antworten anbieten. Vergessenen Fragen und unterdrückte Antworten suchen sich dennoch Räume, auch ohne Architekten.“
Walter Zschokke, Spectrum, 31.12.1999
„Als Freischaffender genießt der Architekt den Vorteil, sein eigener Herr zu sein; zwar dem Bauherrn verpflichtet, aber unabhängig und gewohnt, seinen Standpunkt selber zu vertreten. Zur Verantwortung gegenüber der Bauherrschaft kommt eine dieser teilweise übergeordneten, allgemeine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, wo dies nicht bereist in die Gesetzgebung eingegangen ist. Das Wahrnehmen dieser Verantwortung aus eigenem Antrieb, das Insistieren auf Werten und auf Qualität, wo er auch schweigen und sich zurückhalten könnte, machen aus dem Architekten eine wichtige Stütze der Zivilgesellschaft, deren Ausknicken ähnliche Konsequenzen hätte wie ein vergleichbares Versagen der Journalisten, Rechtsanwälte oder Ärzte.“
Walter Zschokke, Baumeister 18. Mai 1998
„Wettbewerbe sind Teil der handwerklich-künstlerische-wissenschaftlichen Disziplin ‚Architektur‘, sie machen glücklicherweise einen Teil des Architektenberufs aus und tragen viel zu dessen Freiheit bei. Es gab Zeiten ohne Architekturwettbewerbe, in denen absolutistische oder totalitäre Herrscher und ihre Verwaltungen bekannte und botmäßige Architekten direkt beauftragten. /… / Heute stellt sich die Frage gar nicht, ob Direktvergabe öffentlicher Aufträge zu besserer Architektur führen würde, denn das widerspricht demokratischer Denk- und Vorgehensweisen. Mängel im Wettbewerbswesen sind kein Argument, dessen Bedeutung als Instrument zur Verbesserung architektonischer Kultur abzulehnen. Sie können auf vielfältige Art behoben werden.“
Walter Zschokke, Architekturwettbewerbe im Schräglicht, Hochparterre 2, 12/1989
„Wenn aber die Architektur, um Ludwig Mies van der Rohe zu folgen, dort beginnt, wo der Mensch zwei Ziegelsteine bedachtsam aufeinanderschichtet, werden sich auch in Zukunft Individuen finden, die in einem Akt zivilen Ungehorsams diese und die damit im Zusammenhang stehenden Fragen zum Hauptinhalt ihrer Berufung machen. Daraus wird ersichtlich, dass der Beruf des Architekten, allen Unkenrufen zum Trotz, ein zeitloser Beruf ist. In einer zunehmend hektischer und komplexer werdenden Welt ist und bleibt die vorausblickende Zusammenschau aller wesentlichen, das Bauen bestimmenden und beeinflussenden Faktoren und Aspekte von entscheidender Bedeutung für das spätere Resultat. Diese geistige Arbeit kann weder von einem Gremium noch vom Computer übernommen werden. Sie muss sich in einem Kopf oder maximal in zwei Köpfen konzentrieren, es muss eine Haltung, eine Absicht und ein Wille dahinterstehen, sonst wird das Ergebnis belanglos.“
Walter Zschokke, Spectrum, 15, Juni 1996