text WALTER AESCHLIMANN foto ADRIAN BAER/ NZZ

Artikel aus der "Neue Zürcher Zeitung" vom 08.06.2013, Seite 83

 

Die akrobatische Rückeroberung der Städte

Mit einer Gruppe von Traceuren unterwegs in Zofingen

Skateboarder, Urban Climber, Breakdancer, BMX-Fahrer oder Slackliner: Subkulturelle Körperakrobaten erfüllen eine vielschichtige Rolle im öffentlichen Raum.

 

Joel misst den Abstand von einem Holzpfahl zum anderen mit den Füssen. Fast drei Meter. Dies ist sein Limit. «Wenn du diesen Sprung nicht schaffst, bist du übel dran», sagt er. Ohne Helm, auch schutzlos an Rücken und Gelenken, setzt er zum «Präzisionssprung» an. In der Hocke steht er auf dem zwei Meter hohen Pfosten. Zum anderen will er springen. Die Augen auf das Ziel fixiert, die Muskeln angespannt. Dann schnellt er los. (…)

 

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